Als dritte Sprecherin gestaltete Anfang Dezember 2016 Julia Planitzer, Maturajahrgang 2000, Vorträge für die achten Klassen des Erzherzog Johann Borg. Sie berichtete von ihrem Studium der Rechtswissenschaften und den damit verbundenen Höhen und Tiefen und gab einen Einblick in ihr Arbeitsfeld. Julia Planitzer arbeitet in Wien für ein Menschenrechtsinstitut und beschäftigt sich zurzeit schwerpunktmäßig mit Arbeitsbedingungen bei Zulieferunternehmen internationaler Konzerne sowie der Frage inwieweit faire Arbeitsbedingungen bei der Herstellung für Kaufentscheidungen der öffentlichen Hand relevant sind. Als Praxisbeispiel diskutierte sie mit den Schülerinnen und Schülern den Fall eines großen Textilkonzerns aus Deutschland. Der Konzern muss sich derzeit vor einem Gericht in Deutschland verantworten, da bei einem Zulieferer in Pakistan Näherinnen und Näher bei einer Brandkatastrophe umgekommen sind. Eine Schulstunde ist schnell vorüber, es gab jedoch noch genug Zeit, um weitere mit dem Studium verwandte Fragen (Studienort oder Auslandsaufenthalte) oder doch die eine oder andere Fragen aus dem Bereich der Grundrechte (ausnahmsloses Folterverbot) zu diskutieren.
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